Was heißt videogestützte Beratung?

     

    Weil Bilder für sich sprechen ...

     

    nutzen wir ausgewählte Szenen aus einem kurzem Videoclip Ihrer Alltagssituation, um Entwicklungsmöglichkeiten sichtbar zu machen und den Weg zu Veränderung aufzuzeigen. So können Sie zukünftig Schwierigkeiten und Herausforderungen mit neuen Mustern begegnen. Einige unserer Fachkräfte haben Zusatzausbildungen in videogestützten Beratungsabläufen wie Marte Meo bzw Entwicklungspsychologische Beratung erworben und können diese bei Interesse und Bedarf einsetzen.

    Marte Meo bedeutet sinngemäß, „etwas aus eigener Kraft“ zu leisten. Bei der von Maria Aarts in Holland entwickelten Methode werden mit Unterstützung von Videoaufnahmen gezielt Entwicklungsprozesse bei Kindern, Jugendlichen und Eltern möglich gemacht. Marte Meo bietet sich vor allem für ganz konkrete Anliegen aus dem Familienalltag an, wenn beispielsweise die Essensituation oder Hausaufgabensituation positiv verändert werden soll. Es werden konkrete Entwicklungspunkte herausgesucht, die Schritt für Schritt  gestärkt werden. 

    Ganz ähnlich arbeitet auch die Entwicklungspsychologische Beratung, ein videogestütztes Beratungsangebot für Eltern mit Babys und Kleinkinder in den entscheidenden ersten Jahren. Das Beratungsmodell basiert auf den Grundlagen der Säuglings-Kleinkind- und Bindungsforschung sowie neuesten  entwicklungspsychologischen Kenntnissen. Nach der Videoanalyse von Alltagssysituationen werden gemeinsam mit den Eltern Handlungsstrategien erarbeitet, die eine positive Eltern-Kind-Interaktion begünstigen. Ausgangspunkt der Beratung bildet immer die Beobachtung des Kindes mit seinen individuellen Kompetenzen und Bedürfnissen.

    Zeit zum genauen Hinschauen - unser Clearingangebot

     

    Welche Unterstützung bringt Sie weiter?

     

    Damit sich etwas in Ihrer Familie zum Besseren wendet, hat das Jugendamt Sie schon beraten und Unterstützung zugesagt. Oft stehen am Beginn einer  Jugendhilfemaßnahme noch unsichere Einschätzungen und sich widersprechende Angaben über die Situation von Kindern und den Eltern.  Diese Unklarheit macht es schwierig, über die passgenaue Art und den Umfang einer Hilfe zu entscheiden.

    Ein ambulantes Clearing hat zum Ziel, zugeschnitten auf die spezifische familiäre Situation, in 2 bis 3 Monaten ein bedarfsgerechtes Unterstützungsangebot mit allen Beteiligten zu erarbeiten. Dabei kommen in der Regel zwei Fachkräfte zu Ihnen nach Hause. Sie sprechen mit allen Familienmitgliedern und vielleicht auch mit weiteren wichtigen Personen in Ihrem Familiensystem. Auch mit der Schule, Kindergärten und Beratungsstellen kann mit Ihrem Wissen und Einverständnis ein Austausch erfolgen, immer mit dem Ziel, Auslöser und Hintergründe bestehender Schwierigkeiten besser zu verstehen. Dafür benutzen wir unterschiedliche sozialpädagogische Diagnoseverfahren. Wir sortieren unterschiedliche Bedürfnisse, prüfen vorhandene Ressourcen und identifizieren Hindernisse und Stolpersteine. Abschließend beschreiben wir diesen gemeinsamen Weg sowie eine Empfehlung für Unterstützungsmöglichkeiten in einer Stellungnahme. In der Regel führen wir die empfohlenen Hilfenmaßnahmen nicht selbst durch.

    Am Ende dieser intensiven Klärungsphase haben alle wieder Klarheit, was die nächsten Schritte hin zu einer Verbesserung der jetzigen Situation sein könnten. 

    Und was beinhaltet eine Schulbegleitung oder ein Begleiteter Umgang?

     
    Was Kinder brauchen ...
     
    damit sie sich gut entwickeln können, kann ganz unterschiedlich sein und erfordert eine genaue Analyse der individuellen Situation. 
     
    So kann Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen durch eine sozialpädagogische Schulbegleitung ermöglicht werden, am Leben in der Gemeinschaft durch den Besuch der für sie geeigneten Schulform teilzunehmen. In gemeinsamen Gesprächen mit allen Beteiligten wird genau festgelegt, wie die individuelle Unterstützung gestaltet werden soll.
     
    Ein Begleiteter Umgang ermöglicht Kindern bzw. einem jungen Menschen den Kontakt mit Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen in einer geschützten Atmosphäre bei Anwesenheit einer neutralen, psychologisch geschulten Person. Wie genau und an welchem Ort Begleitete Umgänge stattfinden, wird im Vorfeld geregelt und braucht gute Absprachen. Das Ziel ist, dem Kind eine unbeschwerte Zeit mit dem anderen Elternteil zu ermöglichen. 
     

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